SPOTLIGHT DIVERSITY

Einzigartige MTU

Starke Teams an Bord

Wir fördern als Arbeitgeber Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz. Denn es sind beste Voraussetzungen für ein erfolgreiches Teamwork und die Basis für Innovationen - beides zeichnet die Luftfahrt in besonderem Maße aus.

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„Wir setzen auf die Vielfalt an Ideen, Erfahrungen und Perspektiven unserer Mitarbeiter:innen.“

STEFAN MORGENSTERN Personalleiter MTU Aero Engines AG

In der Luftfahrt zählt Teamwork und Diversity heißt, besonders starke Teams zu haben

Die Luftfahrtbranche verbindet Kulturen und Menschen. Luftfahrt überwindet Grenzen, bringt uns an unbekannte Orte, zu fremden Kulturen und interessanten Menschen. Luftfahrt hat etwas Verbindendes und erweitert zugleich Horizonte. So ist es auch mit Vielfalt & Inklusion. Wir bringen mit unserer Einzigartigkeit neue Ideen und Perspektiven ins Team. Gleichzeitig stärkt Diversity unsere Zusammenarbeit und die Zugehörigkeit zur MTU, wenn wir Jede:n auf der Basis eines unvoreingenommenen Miteinanders bewusst einbeziehen.

Wir halten die Diversity-Dimensionen Geschlecht, kultureller Hintergrund, Alter & Erfahrung,  Behinderung sowie sexuelle Orientierung & Identität für gleichermaßen wichtig. Faire Ein- und Aufstiegschancen für Menschen unterschiedlicher Kulturen, Geschlechter, körperlicher Fähigkeiten oder Altersgruppen sind ein zentraler Bestandteil unserer wertschätzenden Unternehmenskultur, welche durch eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen gestärkt und aktiv weiterentwickelt wird. Mehr dazu im Reporting-Teil unter Vielfalt & Inklusion

Wie nehmen Mitarbeiter:innen Diversity & Inklusion bei der MTU wahr? Was hat Frauen in MINT-Jobs bei der MTU ermutigt, diese Karriere einzuschlagen? Und wie sieht unsere neue Vorständin Dr. Silke Maurer das? In unserem Spotlight Diversity stellen wir ausgewählte Diversity-Dimensionen und -Erfahrungen vor.

#Wirsindmehr: Wie erlebst Du Inklusion bei der MTU?

Im Rahmen der Serie #Wirsindmehr teilen Kolleg:innen ihren Blickwinkel auf Vielfalt und Inklusion bei der MTU. 

„Es wird immer darauf geachtet, dass alle auf Augenhöhe miteinander umgehen können"

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Seit seiner Ausbildung zum Industriemechaniker ist Günther Rankl bei der MTU in München tätig. Zunächst arbeitete er als Verfahrenstechniker in der Fertigung, wechselte nach einer berufsbegleitenden Weiterbildung in die NC-Programmierung. Seit einem Unfall ist er auf seinen Rollstuhl angewiesen.

Welche Herausforderungen kommen im Arbeitsalltag auf dich zu? Was hat sich an Deinem Job durch den Rollstuhl verändert?

„Als ich nach meinem Unfall wieder begonnen habe zu arbeiten, wurde vorher sehr viel umgesetzt und dabei auch beseitigt, was mich in meinem Alltag stören oder beeinträchtigen könnte. Deshalb gibt es sehr wenige Herausforderungen, die auf die Behinderung zurückzuführen sind. Früher lag auf Barrierefreiheit kein Fokus, deshalb ist der Zugang zu alten Gebäuden meist schwieriger. Bei neuen Projekten wird das von Beginn an mitgedacht. Beim Bau der neuen Kantine bin ich gleich in der Planung angesprochen worden, ob ich mitwirken möchte.

Die Veränderung im Job war hingegen sehr groß, das hatte aber weniger mit meinem Unfall zu tun. Da ich schon vorher den Wunsch hatte, mich weiterzubilden und mein Tätigkeitsfeld zu ändern, war ich wieder in der Schule, um meinen Master zu machen. Das hatte ich über Bildungsurlaub beziehungsweise eine Freistellung für Bildung realisiert. Als der Unfall passierte, war ich in der Freistellung und musste die Weiterbildung unterbrechen, konnte sie ein Jahr später fortführen und beenden. In gewisser Weise hat der Unfall den Umstieg in die Arbeitsvorbereitung beschleunigt. An meinem Job gefällt mir, dass ich weiterhin in Kontakt mit der Fertigung bin.“

Wie wünschst du dir, dass Inklusion in einem Team gelebt wird?

„Inklusion in einem Team ist für mich schlicht, dass es nicht auffällt, dass eine Person anders ist. Rücksichtnahme sollte selbstverständlich, aber auch nicht aufdringlich sein. Mein Team hat mich damals ganz normal aufgenommen. Das finde ich wichtig. Das hat mir nie das Gefühl gegeben, anders zu sein.“

Gibt es etwas, was du an der Gleichberechtigung bei der MTU schätzt?

„Ich schätze sehr, dass nie der Gedanke aufkommt, jemanden aus bestimmten Gründen zu bevorzugen oder zu benachteiligen. Vieles wirkt selbstverständlich - auch wenn es einen Mehraufwand bedeutet, wird immer darauf geachtet, dass alle Kollegen und Kolleginnen auf Augenhöhe miteinander umgehen können.“


                                  Female Empowerment
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„Bei der MTU treffe ich auf starke Persönlich­keiten, die den Erfolg des Unternehmens prägen.“

DR. SILKE MAURER Vorständin OEM Operations,
MTU Aero Engines AG

Luftfahrt ist nach wie vor eine Männerdomäne. Zwar sitzen Frauen heute häufiger im Cockpit eines Flugzeugs als früher, durchschnittlich fliegen aber nach wie vor nur 6 % Pilotinnen bei den Airlines (International Society of Women Airline Pilots 2021). Um als zukunftsorientierte und innovative Branche das volle Potenzial auszuschöpfen, sind Veränderung und ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen den Geschlechtern gefragt. Denn nicht nur im Cockpit mangelt es an Frauen: In MINT-Berufen machte ihr Anteil in Deutschland im ersten Quartal 2022 nur 15,8% aus (MINT-Herbstreport 2022 des Instituts der Deutschen Wirtschaft). Als Gründe nennen Expert:innen unter anderem die soziale Prägung, die falsche Einschätzung eigener Kompetenzen und Geschlechterstereotypen in der Erziehung.

Frauenanteil bei der MTU
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16,4 %

Damit liegen wir über dem Anteil für Frauen in MINT-Berufen in Deutschland von 15,8 % (Herbstreport des Instituts der deutschen Wirtschaft 2022). Es ist also wichtig, schon früh Mädchen und junge Frauen für Technik zu begeistern, damit Maschinenbauunternehmen wie die MTU eine Option bei der Berufswahl werden.

„Während meiner gesamten Laufbahn habe ich außergewöhnliche Frauen kennenlernen dürfen und auch bei der MTU treffe ich auf starke Persönlichkeiten, die den Erfolg des Unternehmens prägen. Als Ingenieurin und Vorständin freue ich mich, wenn wir weibliche Talente inspirieren können, den Weg in die Technik und Luftfahrt einzuschlagen. Es warten spannende Aufgaben und eine große Transformation. Wir fördern bewusst Vielfalt und ermutigen Mitarbeiter:innen, sich selbst zu verwirklichen und ihr individuelles Potenzial voll zu entfalten. Es macht unsere Zusammenarbeit erfolgreicher und ebnet den Weg für Innovationen. Ich setze daher auf einen inklusiven und empathischen Führungsstil."

Dr. Silke Maurer, Vorständin OEM Operations, MTU Aero Engines AG

Wir wollen aktiv mit dem Vorurteil aufräumen, dass technische Berufe nichts für Frauen sind. Dafür schulen wir nicht nur Führungskräfte und Mitarbeiter:innen zu so genannten Unconscious Biases (unbewusste Vorurteile), sondern wollen Frauen ermutigen, einen technischen Beruf zu ergreifen. Wir präsentieren sowohl nach innen in die MTU als auch nach außen über unsere Social Media-Kanäle regelmäßig Vorbilder und positive Beispiele aus unseren Standorten auf der ganzen Welt und fragen nach dem persönlichen Weg in die Luftfahrt, in den technischen Beruf oder das MINT-Studienfach. Schülerinnen und Abiturientinnen sollen die Luftfahrt als Karriere-Option für sich entdecken.

Wahre Begeisterung: MTUlerinnen & ihre Leidenschaft für Technik

„Warum kann ein Flugzeug, das schwerer ist als Luft, fliegen? Solche Fragen haben mich in meiner Kindheit sehr interessiert. Ich wollte Antworten finden, meine Neugier und meinen Wissensdurst stillen. So habe ich während meiner Schulzeit eine Liebe zur Fliegerei entwickelt. Antworten hat dann die Aerodynamik geliefert, eines meiner Fächer an der Aviation Academy in Belgrad.“

Julijana Zivkovic

Non-Destructive Testing Inspector, Serbien

„Ich wollte schon immer wissen, wie Technik funktioniert. Als Kind bekam ich eine Puppe mit beweglichen Augen. Ich schnitt den Kopf auf, um herauszufinden, wie der Mechanismus funktioniert. Ich bin dankbar, dass ich als Flugzeugelektrikerin den Blaumann-Anfang in der Luftfahrt genommen habe und bin schlichtweg nach wie vor begeistert.“

Jutta Trimmel

Leiterin Quality, HSE & Logistics, Deutschland

„Ich habe mit meinem Papa früher immer das Experimentierbuch durchprobiert und in der Schule bei mehreren Physik-Olympiaden mitgemacht. Später bin ich für ein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an die TU Braunschweig gegangen. Bei der MTU beschäftige ich mich mit Sicherheitsanalysen für Antriebssysteme.“

Andrea Neumann

Safety & Certification, Deutschland

„Meine Leidenschaft für Technik begann schon sehr früh. Durch meinen Vater hatte ich mit acht Jahren die Gelegenheit, im Cockpit einer 747 von Toronto nach London zu sitzen. Am Ende des Fluges fragte mich die Crew, ob ich bereit sei, Pilotin zu werden.“

Sarah Farrugia Warren

Technische Managerin Lease Services, Niederlande

„Für mich war das Thema 'Frau im technischen Beruf' immer eine Chance, die Welt aus neuer Perspektive kennenzulernen, eine Chance, an mir zu arbeiten und zu wachsen – verbunden mit positiven Erfahrungen von sehr guter Zusammenarbeit und Kollegialität. Es lohnt sich immer, in sich selbst zu investieren und die eigenen Wünsche und Ziele zu verfolgen!“

Dr. Mihaela-Sorina Seitz

Leiterin MRO-TechProjekt, Deutschland

„Meine Physik- und Mathelehrer waren Vorbilder und haben mich zum Lernen und Denken motiviert. Durch ihren Unterricht entwickelte ich ein hohes Selbstwertgefühl und eine Ich-kann-es-schaffen-Einstellung, denn harte Arbeit zahlt sich aus. Mit meiner Vorliebe für Physik habe ich mich für ein Maschinenbaustudium entschieden. Es bietet eines der breitesten Anwendungsgebiete.“

Maribel Martinez

Shop Support Engineer, Kanada

„Schon als Kind hatte ich Spaß am Tüfteln und Basteln. In den 1980er Jahren habe ich meine ersten Programme in Basic auf meinem Atari geschrieben. Da es damals keine IT-Fakultät an der örtlichen Technischen Uni gab, habe ich Elektrotechnik studiert. Bei der MTU entwickle ich gemeinsam mit meinem Team neue Funktionalitäten, arbeite an der Systemintegration und vielen weiteren Dingen. Ich liebe diesen Job, er lässt einen nie in Routine und Langeweile verfallen.“

Agnieszka Adamska

Application Specialist, Polen

„Die Entscheidung, Elektrotechnik an der Belgrader Universität zu studieren, entstand aus meiner großen Liebe zur Mathematik. Die habe ich von meiner Mutter geerbt. Nach dem Studium begann ich meine Karriere als Ingenieurin in der Luftfahrt - eine neue Liebe war geboren. Ich hatte die Gelegenheit, wunderbare Frauen in der Luftfahrt kennenzulernen. Wir sollten einfach unseren Talenten folgen, Spaß daran haben und die Entscheidungen treffen, die sich richtig anfühlen.“

Jelena Zelenovic

Engineering Managerin, Serbien

Frauenanteil Neueinstellungen

21,7 %

Wir können inzwischen mehr Mitarbeiterinnen für die Technikwelt der MTU begeistern. 

#BeReady #BeOpen #BeUnited #BeActive #BeMUTig #BeAware

Spotlight Klima
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