Produktion & Instandhaltung

Hohe Standards im Standortbetrieb

Umweltmanagement

Umweltschutz ist für uns eine Maxime unternehmerischen Handelns. Wir wollen effizient mit Energie und Ressourcen umgehen, Emissionen minimieren und Umweltrisiken vermeiden. Kontinuierliche Verbesserungen erreichen wir vor allem bei der Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen.


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Unser Umweltmanagement für den Standortbetrieb beinhaltet ein Monitoring unseres Energieverbrauchs als Grundlage für Effizienzmaßnahmen, die z.B. bei der betrieblichen Klimaschutzstrategie ecoRoadmap zum Tragen kommen.

Industrie, Innovation, Infrastruktur
Nachhaltige/r Konsum/Produktion
Maßnahmen zum Klimaschutz

Der betriebliche Umweltschutz an unseren Produktionsstandorten ist eine wichtige Leitlinie unseres Handelns und in den Geschäftsprozessen der MTU implementiert. Er ist zudem in den globalen Verhaltensgrundsätzen für alle Mitarbeiter:innen und in unserer Grundsatzerklärung zum Schutz der Menschenrechte verankert. Der Vorstand übernimmt die Verantwortung für einen unternehmensweiten betrieblichen Umwelt- und Klimaschutz.

Standards gelten über ein Managementsystem, das auf Standortebene Prozesse, Verantwortlichkeiten und Ziele definiert. Der Umweltschutz ist Teil des Integrierten Managementsystems (IMS) der MTU. Die Umweltschutzkriterien gelten für alle Geschäftsbereiche und Prozesse und sind in Prozessabläufen und speziellen Werksnormen geregelt. Der Mindeststandard für den Betrieb der Anlagen wie Triebwerksprüfstände ist durch die nationalen Gesetze und durch nachgeordnete Vorschriften vorgegeben. 

In den globalen Verhaltensgrundsätzen bekennen wir uns zu einem integrierten Ansatz, der den Umwelt- und Klimaschutz in unternehmerische Entscheidungen einbezieht. Eine ökologische Verantwortung ist im Unternehmensleitbild unter dem Punkt „Umwelt und Gesellschaft“ festgehalten. Darüber hinaus erwartet die MTU umweltbewusstes Handeln über einen verpflichtenden Verhaltenskodex von ihren Lieferanten.

Der Vorstand erhält über das quartalsweise IMS-Reporting einen Bericht zu Umwelt- und Klimaschutzdaten, seit 2021 beinhaltet dieser den Energieverbrauch der Produktionsstandorte München, Hannover, Ludwigsfelde, Rzeszów und Vancouver (gemessen an Produktionsstunden). Im Rahmen unserer betrieblichen Klimastrategie findet eine regelmäßige Berichterstattung zur CO2-Reduzierung im Standortbetrieb (München, Hannover, Ludwigsfelde und Rzeszów) an den Vorstand und das Management statt. 

Grünes Invest
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11,4 Mio. €

haben wir an Investitionen und laufenden Aufwendungen für den Umwelt- und Klimaschutz an den deutschen Produktionsstandorten 2022 aufgewendet.

Das Umweltmanagement ist dezentral organisiert, an allen Produktionsstandorten sorgen Umweltabteilungen für die lokale Umsetzung relevanter Vorgaben. Die unmittelbare Verantwortung für den Umweltschutz liegt bei den jeweiligen Standortleitungen, die von den lokalen Fachleuten beraten und unterstützt werden. Die Spezialist:innen stehen untereinander in einem regelmäßigen Austausch zu Innovationen und Best-Practice-Lösungen. Die deutschen Standorte sind nach der internationalen Umweltnorm ISO 14001 und/oder nach der europäischen EG-Öko-Audit-Verordnung (Eco Management and Audit Scheme, EMAS) zertifiziert. 

Mitarbeiter:innen einbeziehen

Die Mitarbeiter:innen sind in einen aktiven Umweltschutz über Informationskampagnen oder Trainings einbezogen, um sie zum Beispiel zum Energiesparen am Arbeitsplatz zu motivieren. Dies erfolgt beispielsweise im Rahmen von Erstunterweisungen für neue Mitarbeiter:innen, Aktionstagen oder über kurze Videos mit Alltagstipps zum Umweltschutz. Die Unterstützung der Mitarbeiter:innen für ein umwelt- und klimabewusstes Handeln ist über die Verhaltensgrundsätze festgelegt.

Wir stehen im Dialog mit unseren Anspruchsgruppen über Umweltauswirkungen der MTU. Mit den Umwelterklärungen für München, Hannover und Ludwigsfelde informieren die deutschen Standorte jährlich über ihre Umweltauswirkungen und -leistungen. Stakeholder können über verfügbare Meldewege Beschwerden an uns richten und Missstände melden, denen wir unverzüglich nachgehen. Das gilt für Mitarbeiter:innen, Lieferanten, Anwohner:innen oder andere Anspruchsgruppen. Im Berichtsjahr ist keine Beschwerde hinsichtlich negativer Umweltauswirkungen an uns herangetragen worden. An den deutschen Standorten sind Umweltbeauftragte Ansprechpartner:innen für Fragen und Hinweise. → Mehr zum Stakeholder-Dialog  Darüber hinaus können Stakeholder über eine Online-Umfrage Feedback auf der MTU-Website zu Nachhaltigkeitsaspekten geben.

Wir setzen uns auch in gemeinsamen Initiativen für den Umwelt- und Klimaschutz ein: Neben der Mitgliedschaft im UN Global Compact, über dessen zehn Prinzipien sich die MTU auch zu ökologischer Nachhaltigkeit verpflichtet hat, ist das Unternehmen in lokalen Initiativen vertreten wie zum Beispiel im Been-i Bayerisches Energieeffizienz-Netzwerk, im Unternehmensnetzwerk Klimaschutz, im Klimapakt Münchner Wirtschaft oder im Klima- und Umweltpakt Bayern.

Für den Fall von Betriebsstörungen mit negativen Umweltauswirkungen sind Gefahrenabwehrpläne und ein Notfallmanagement vorbereitet, ein Krisenstab ist installiert. Zusätzlich gibt es regelmäßige Notfallübungen und Unterweisungen der Mitarbeiter:innen. 2022 hat es keine Vorfälle mit negativen Umweltauswirkungen gegeben, es sind auch keine Bußgelder aufgrund von Übertretungen oder Missachtung umweltrelevanter gesetzlicher Auflagen fällig gewesen oder nicht-monetäre Sanktionen gegen die MTU verhängt worden. 


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Klimaschutz an Produktionsstandorten