Produktion & Instandhaltung

Wassermanagement & Kreislaufwirtschaft

Ressourcenschutz

Ressourcenschutz bedeutet für uns einen verantwortungsvollen Einsatz von Primärressourcen, eine verbesserte Materialeffizienz und der sorgsame Umgang mit Abfällen und dem natürlichen Rohstoff Wasser.


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Die MTU Maintenance Canada liegt in der Nähe des Meeres. Die Mitarbeiter:innen haben daher eine besondere Beziehung zum Ozean und zeigten dies mit einer Strandsäuberungs-Aktion.

Die MTU ist für die Produktion und Instandhaltung in ihren Werken auf Rohstoffe angewiesen. Neben dem Einsatz erneuerbarer und nicht-erneuerbarer Energien, der unter Energie & Klimaschutz dargestellt ist, zählen dazu auch Wasser als natürliche Ressource und der Verbrauch an verschiedenen Materialien. Aufgabe unseres Umweltmanagementsystems ist es, unseren Rohstoffbedarf mit dem Ziel einer hocheffizienten Produktion und Instandhaltung mit geringem Ressourcenverbrauch und einem möglichst zirkulären Ansatz für Produkte und Prozesse zu steuern. Einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen geben wir für alle Mitarbeiter:innen als Leitlinie über unsere Verhaltensgrundsätze und unser Unternehmensleitbild vor. Der Bedarf an Rohstoffen ist grundsätzlich abhängig von den Stückzahlen in der Produktion und Instandhaltung.

Wassermanagement

Wasser ist eine wertvolle Ressource, die wir verantwortungsvoll einsetzen. An allen Produktionsstandorten haben wir ein effektives Wassermanagement im Einsatz, unsere Wasserverbräuche sind dabei abhängig vom Produktionsvolumen. Gemäß dem Vorsorgeprinzip im Umweltschutz erfolgt die Einleitung von Abwasser fachgerecht und gemäß den jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen. Im Konzern verfolgen wir unter anderem das Ziel, den Wasserverbrauch zu reduzieren (absolute Verminderung) beziehungsweise bei erhöhter Produktion schwächer steigen zu lassen (relative Verminderung).

Unsere vollkonsolidierten Produktionsstandorte liegen in Deutschland, Polen und Kanada und daher nach dem Aqueduct Water Risk Atlas des World Ressource Institute nicht in Wasserstressgebieten (Wasserrisiko-Einstufung für die Länder: Low oder Low/Medium). Wasserstressgebiete sind Regionen, in denen Wasser eine knappe Ressource ist. Wir beobachten die Entwicklung der Wasserverfügbarkeit in den Regionen, in denen wir tätig sind, um über eventuelle zusätzliche Maßnahmen zu entscheiden.

Unser Wasserverbrauch

Wir nutzen Trinkwasser für Produktions- und Instandhaltungsprozesse sowie in Sanitäranlagen und in der Kantine. Darüber hinaus setzen wir Brunnenwasser für Kühlprozesse ein. Die Wasserentnahme lag für alle Produktionsstandorte im Berichtsjahr bei knapp 8,1 Mio. Kubikmeter (m3) (2020: 8,3 Mio. m3). Am Standort München nutzen wir quartäres Grundwasser aus eigenen Förderbrunnen. Das bezogene Wasser stammte zu 98 % aus Grundwasser und nur zu 2 % aus der kommunalen Trinkwasserversorgung. Der Einsatz von Brunnenwasser trägt zum Umwelt- und Klimaschutz bei, da auf stromintensive Kühlverfahren wie Kompressor-Kälteanlagen verzichtet werden kann.

Für chemische Prozessbäder zum Auftragen von Schaufelschutzschichten und für Prozesswasser in Anlagen zur Prüfung von Bauteilbeschädigungen nutzen wir möglichst viel Wasser mehrfach in Kreisläufen. Dank dieser Wiederverwendung muss nur eine geringe Abwassermenge vor der Einleitung in die städtische Kanalisation aufbereitet werden. Im Berichtsjahr haben wir auf diese Weise rund 640.400 m3 Wasser gespart. Auch für die chemische Reinigung von Triebwerksteilen nutzen wir kreislaufgeführtes Wasser. Zu unserem nachhaltigen Wassermanagement gehört auch eine systematische Überprüfung und Sanierung des Brunnenwasser- und Abwasserkanalnetzes.

Wasserbilanz (in m 3 ) GRI 303-3, 303-5

 

 

2021

2020

2019

Entnahme

Gesamt

8.079.600

8.327.300

9.691.000

 

Trinkwasser

159.900

175.000

204.000

 

Grundwasser

7.919.700

8.152.300

9.487.000

Einleitung

Gesamt

8.592.200

9.044.400

9.652.000

 

Kanalisation

121.100

110.200

133.000

 

Oberflächengewässer

719.800

1.458.600

1.634.000

 

Grundwasser

7.751.300

7.475.600

7.885.000

Keine Wasserentnahme oder –einleitung in Wasserstressgebieten; Daten sind gemäß den behördlichen Abwasser- und Brunnenberichten dargestellt und können gegenüber früheren Veröffentlichungen abweichen. Ein Teil des Brunnenwassers am Standort München sowie ein Teil des auf den Dächern gesammelten Regenwassers werden über das Schwabenbächl als Oberflächenwasser eingeleitet. Nur bei Starkregen wird auch Regenwasser in das städtische Kanalsystem eingeleitet. So kann es dazu kommen, dass die Summe aus eingeleiteter Menge ins Grundwasser und Oberflächen­wasser nicht der Entnahmemenge entspricht.

Wasserqualität

Wir behandeln Abwasser je nach Art und Ausmaß der Verschmutzung in entsprechenden Abwasseranlagen. Nach der Behandlung entspricht die Qualität des eingeleiteten Abwassers den behördlichen Anforderungen des jeweiligen Standorts. Mit einem strikten Monitoring an den Standorten stellen wir die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte sicher. Wir erfüllen alle Auflagen lokaler Behörden, Wasserquellen oder Wasseroberflächen wurden aufgrund unserer Betriebstätigkeit nicht negativ beeinflusst oder verschmutzt, auch 2021 sind keine schädlichen Substanzen in unseren Werken ausgetreten. Dies gilt insbesondere für unseren Standort in Kanada, der in direkter Nähe zum Ozean liegt.

Kreislaufwirtschaft

Wir verstehen unter Kreislaufwirtschaft einen Lebenszyklus-Ansatz für unsere Produkte, der alle Phasen eines Triebwerklebens berücksichtigt, einschließlich einer Kreislaufgestaltung von Produkten und Prozessen. Dies beinhaltet einen verantwortungsvollen Einsatz von Primärressourcen, eine verbesserte Materialeffizienz und die Verwendung von Sekundärmaterialien, ohne die Qualität und Sicherheit unserer Produkte zu beeinträchtigen. Auch ein verantwortungsvolles Abfallmanagement und Recycling sind Teil des MTU-Ansatzes. Darüber hinaus arbeiten wir daran, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern, wir können vor allem durch maßgeschneiderte Reparaturen den Einsatz von Neuteilen verhindern.

Nachhaltigkeit über den Lebenszyklus eines Triebwerks

Triebwerksmaterialien wie Titan, Nickel und Legierungselemente wie Platin oder Rhenium besitzen eine hohe Wertigkeit, die Wiederverwendungsrate bei Flugtriebwerken ist daher hoch. Die Entsorgung durch spezialisierte Unternehmen können wir als Zulieferer nicht direkt beeinflussen.

Produktentwicklung und -Design

In der Produktentwicklung erfolgt eine Auslegung unter Einhaltung aller Sicherheitsanforderungen und in Hinblick auf eine lange Lebensdauer und eine hohe Robustheit des Antriebs. Ein Triebwerk ist in der Regel 30 Jahre im Flugbetrieb, bevor es ausgemustert wird. Der Fokus im Produktdesign auf die Klimawirkung und den Energiebedarf bringt zudem einen ressourcenschonenden Lebenszyklus mit sich. Darüber hinaus berücksichtigt bereits die Auslegung, viele Reparaturen in der Nutzungsphase zu ermöglichen. Reparaturen sind gegenüber Neuteilen energie- und ressourcenschonender. Am Ende des Lebenszyklus sind alle im Triebwerk verbauten Materialien aufgrund ihrer metallischen Beschaffenheit (z.B. Titan, Nickel) nahezu komplett recyclingfähig.

Einsatz von Materialien in der Produktion & Instandhaltung

Die lange Lebensdauer unserer Erzeugnisse und die ständige Verbesserung unserer Instandhaltungsverfahren sorgen für einen verminderten Rohstoffbedarf. Bei allen angewendeten Produktionsverfahren achten wir auf Effizienz beim Materialeinsatz und auf Abfallvermeidung. Wir entwickeln eigene Fertigungs- und Reparaturverfahren, die sich durch eine hohe Materialeffizienz auszeichnen. Der Einsatz neuer Reparaturen und gezielter Wartungsprogramme erhöht die Lebensdauer von Triebwerken und trägt aktiv zu einer Verringerung der Schadstoffemissionen im anschließenden Triebwerksbetrieb bei.

In der Neuteilfertigung erreichen wir mit additiven Verfahren wie dem metallischen 3D-Druck eine höhere Materialeffizienz. Die Fertigungstechnologie ermöglicht die schnelle 3D-Herstellung sehr komplexer Bauteile und erlaubt größere Freiheiten im Bauteildesign. Die Bauteile werden direkt aus dem Pulverbett nach CAD-Konstruktionsdaten per Laser geschmolzen – lediglich 5-10% des eingesetzten Pulvers sind überschüssiges Material, das nicht verbaut werden kann. Diese besonders ressourcenschonende Methode soll mehr und mehr zum Einsatz kommen.

Zunehmend werden effiziente und umweltschonende Prozesse im Rahmen von Reparaturen in der Maintenance eingesetzt. Ein Beispiel ist das Entschichten von Bauteilen per Wasserstrahl, wodurch der Einsatz umweltbelastender chemischer Prozesse vermieden wird.

Eine energieeffiziente Produktion gehört ebenfalls zur Materialeffizienz und Produktherstellung. Mehr dazu unter Energiemanagement und Klimaschutz

Materialverbrauch 2021

Der Verbrauch von Produktionsmaterial (Legierungen und Spritzpulver) sowie an benötigten Hilfs- und Betriebsstoffen lag bei 8.230 Tonnen, was ungefähr dem Verbrauch des Vorjahres entspricht (2020: 7.380) und nach wie vor eine geringere Auslastung als vor der Coronavirus-Pandemie widerspiegelt. 19,7 % unseres gesamten Verbrauchs stammte aus erneuerbarem Material, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (7,1 %) ist.

Materialverbrauch (in Tonnen) GRI 301-1

 

2021

2020

2019

Gesamt

8.230

7.380

10.300

Produktionsmaterial

2.840

3.350

4.300

Hilfs- und Betriebsstoffe

3.770

3.510

4.390

Sonstiges Material

1.620

520

1.610

fremd bezogenes Material für Produktionsstandorte; Produktionsmaterial setzt sich zusammen aus Titan- und Nickelbasislegierungen und Spritzpulver, Hilfs- und Betriebsstoffe beinhalten Öle, Kühlschmierstoffe, Chemikalien, Schmierstoffe, Gase und die Kraftstoffe Kerosin und Diesel, das sonstige Material besteht aus Papier, Karton-Verpackungen und Holzpaletten und –kisten. Die MTU nutzt für Triebwerksteile Umlaufverpackungen, die mehrmals verwendet werden können.

Unsere Produkte erfordern den Einsatz von Materialien, die aufgrund einer möglichen Herkunft aus Zentralafrika als Konfliktmineralien eingestuft werden und problematisch hinsichtlich Menschenrechtsverletzungen sein können. Wir beschaffen diese mineralischen Rohstoffe nicht direkt und haben im Lieferantenmanagement entsprechende Prozesse implementiert, um unserer Sorgfaltspflicht gegenüber Menschenrechten nachzukommen. → Mehr dazu unter Menschenrechte in der Lieferkette

Unbedenkliche Stoffe: REACh-Verordnung

Wo immer es möglich ist, verzichten wir in unseren Herstellprozessen und Produkten auf Stoffe, die für Umwelt oder die Gesundheit von Menschen gefährlich sein können. Nach der europäischen REACh-Verordnung (Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals) sind bestimmte Chrom(VI)-haltige SVHC-Stoffe (SVHC steht für Substances of Very High Concern/besonders besorgniserregende Stoffe) zulassungspflichtig. Wir setzen die EU-Verordnung zum Schutz von Mitarbeitern:innen und Umwelt entsprechend den Vorgaben um. Als REACh-Stoff verwenden wir Chromtrioxid zum Verschleiß- und Korrosionsschutz. Die Europäische Chemikalienagentur EChA hat der MTU aufgrund der sehr hohen Arbeitssicherheitsstandards im Bereich der Oberflächenbeschichtung eine Weiterverwendung in mehreren Verfahren bis 2029 genehmigt. Parallel dazu treiben wir langfristig die Eliminierung zulassungspflichtiger SVHC-Stoffe voran. Im Rahmen von Technologieprojekten sind wir auf der Suche nach Chromsäure/Chrom(VI)-Ersatzstoffen. Wir verpflichten Lieferanten über die Allgemeinen Einkaufsbedingungen, den rechtlichen Anforderungen der EU (Registrierung, Autorisierung etc.) nachzukommen, falls sie REACh-relevante Substanzen in ihren Hilfs- oder Betriebsstoffen verwenden.

Triebwerksreparaturen

Der Geschäftsbereich MTU Maintenance erreicht in der Instandhaltung von Luftfahrtantrieben mit dem Ansatz „Reparieren statt Ersetzen“ eine sehr hohe Reparaturtiefe. Mit selbst entwickelten Spezialverfahren setzen wir Triebwerksbauteile instand, die in anderen Maintenance-Shops durch Neuteile ersetzt werden müssen. Wir ermöglichen zum Beispiel rund 70% aller Triebwerksschaufeln ein zweites, drittes oder sogar viertes Leben. Dieses Produktrecycling bauen wir sukzessive mit neuen Verfahren aus, um eine noch längere Lebensdauer und damit höhere Materialeffizienz zu erreichen. Bei den in der Lebensdauer begrenzten Bauteilen (Life Limited Parts) ist es uns gelungen, integriert hergestellte Triebwerksschaufeln und -scheiben, so genannte Blisks, zu reparieren. Dies ist wichtig, da immer mehr Blisks in einem Triebwerk verbaut werden. Auf dem Gebiet der Bliskherstellung und -reparatur zählt die MTU zu den weltweit führenden Unternehmen.

Wir bieten darüber hinaus Reparaturen und Maßnahmen zur Verbesserung des Betriebsverhaltens von Bauteilen und Triebwerken an. Besonders durch spezielle Beschichtungen können Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit der Bauteile gesteigert werden, gezielte individuelle Reparaturen von Bauteilen können auch verringerte Triebwerksemissionen und ein verbessertes Betriebsverhalten ermöglichen.

Reparaturen an Triebwerksbauteilen vermeiden nicht nur die energie- und ressourcenaufwendige Herstellung von Ersatzteilen, sondern bieten weitere Chancen im Rahmen der Kreislaufwirtschaft für die Nutzungs- und Recyclingphase, z.B. können durch eine gezielte Anwendung maßgeschneiderter Reparatur-Scopes Bauteile nicht nur einmal, sondern mehrfach repariert werden.

Für das Recycling gilt, dass alle metallischen Bauteile und Komponenten gesammelt und einer gezielten Wiederverwendung zugeführt werden, insbesondere die hochwertigen Werkstoffe Nickel, Titan und Rhenium.

Unser Abfallmanagement

Die MTU betreibt ein nachhaltiges Abfallmanagement mit getrennter und sicherer Entsorgung je nach Abfallart und Recyclingverfahren. Wir versuchen in erster Linie, Abfälle zu vermeiden, Reststoffe wiederzuverwenden und Abfälle stofflich oder energetisch zu verwerten beziehungsweise fachgerecht zu beseitigen, falls eine Verwertung nicht möglich ist. Damit wollen wir Materialverbrauch und Entsorgungsmengen möglichst gering halten und erreichen hohe Verwertungsquoten.

Verwertungsquote
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78,1%

Ein Großteil des Abfallaufkommens der MTU konnte auch 2021 wiederverwertet werden. Wir erreichen seit Jahren hohe Verwertungsquoten.

Wir haben an Standorten in Deutschland und Kanada Einweg-Getränkebecher abgeschafft und durch Mehrweg- beziehungsweise Pfandbecher für Mitarbeiter:innen ersetzt. Dadurch können wir - in normalen Zeiten - rund 400.000 Becher pro Jahr vermeiden.

Abfallbilanz (in Tonnen) GRI 306-2

 

2021

2020

2019

Abfall gesamt

6.800

7.040

8.370

davon verwertet

5.310

5.440

7.320

davon beseitigt

1.490

1.600

1.050

Anteil gefährlicher Abfall

2.760

2.790

3.440

davon verwertet

1.380

1.370

2.590

davon beseitigt

1.380

1.420

850

ohne Bauabfälle; die höhere Menge an gefährlichem Abfall zur Beseitigung 2020 resultiert aus einer überarbeiteten Deklarierung des Abnehmers an unserem Standort in Rzeszów/Polen

Das gesamte Abfallaufkommen ist 2021 auf 6.800 Tonnen gegenüber dem Vorjahr leicht zurückgegangen. Gemessen am Gesamtaufkommen haben wir eine Verwertungsquote über den MTU-Konzern von 78,1 % erreicht. Abfallaufkommen und Verwertungswege sind vor allem abhängig von der Produktionsauslastung. Der Anteil an gefährlichem Abfall lag im Berichtszeitraum mit 40,6 % etwas höher als im Vorjahr (39,6 %). An den MTU-Standorten sind 2021 erneut keine Bodenverschmutzungen durch den Austritt gefährlicher beziehungsweise umweltgefährdender Stoffe aufgetreten.

Mit einem Ressourcenschutz können wir zu folgenden Sustainable Development Goals beitragen:

Industrie, Innovation, Infrastruktur
Nachhaltige/r Konsum/Produktion

→ Erfahren Sie mehr über unseren Beitrag zu den SDGs aus der UN-Agenda 2030


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