Daten und Fakten

Nichtfinanzielle Kennzahlen der MTU

Handlungsfeld Produktion & Instandhaltung

Energieverbrauch Scope 1 und 2 (in GWh) GRI 302-1

 

2022

2021

2020

Gesamt

306,7

331,3

307,5

Direkter Energieverbrauch: Erdgas, Kerosin, Mobilität = Scope 1

170,7

201,2

191,5

Indirekter Energieverbrauch: Strom, Fernwärme = Scope 2

136,0

130,1

116,0

Der Energieverbrauch Scope 1 resultiert aus dem Verbrauch der direkten Energieträger Kerosin, Erdgas und Kraftstoffe für Mobilität (ohne Kanada). Der Energieverbrauch aus Scope 2 geht auf den Verbrauch von zugekaufter Energie (Strom und Fernwärme) zurück. Weitere Energieverbräuche als in der Tabelle dargestellt (z. B. andere Brennstoffe) werden nicht berichtet, da ihr Beitrag zum gesamten Konzernverbrauch unwesentlich ist. Energieverbräuche aus extern ausgelagerten Prüfläufen von Triebwerken und Industriegasturbinen sind nicht enthalten. Wir haben den Heizwert für Erdgas korrigiert, dadurch ergibt sich eine angepasste Darstellung der Energiedaten für die Vorjahre im Vergleich zu den bislang berichteten Werten.

CO 2 -Emissionen (in Tonnen CO 2 -Äquivalenten) Scope 1 und 2 GRI 305-1, 305-2

 

2022

2021

2020

Gesamt

47.600

54.800

83.200

Scope 1

38.000

44.400

42.200

Scope 2

9.600

10.400

41.000

Die CO2e-Emissionen Scope 1 resultieren aus dem Verbrauch der direkten Energieträger Kerosin, Erdgas (inklusive Bio-Methan) und Kraftstoffe für Mobilität. CO2e-Emissionen aus Scope 2 gehen auf den Verbrauch zugekaufter Energie (Strom und Fernwärme) zurück. Die Berechnung der Scope-2-Emissionen erfolgt anhand von Emissionsfaktoren der Energielieferanten (so genannte marktbasierte Methode). Weitere Quellen für die Emission von CO2e wie Kältemittel oder andere Brennstoffe werden nicht berichtet, da ihr Beitrag zu den Konzernemissionen unwesentlich ist. Die Verbräuche in Kanada sind enthalten, jedoch ohne Mobilitätsdaten. CO2e, das aus extern ausgelagerten Prüfläufen von Triebwerken und Industriegasturbinen und der Verbrennung von Sustainable Aviation Fuels bei Triebwerksprüfläufen in Hannover resultiert, ist in der Bilanz nicht enthalten. Wir haben den Heizwert für Erdgas und den Emissionsfaktor für Strom am Standort Rzeszów (Umstellung auf market-based) korrigiert, dadurch ergibt sich eine angepasste Darstellung der Emissionsdaten für die Vorjahre im Vergleich zu den bislang berichteten Werten.

CO 2 -Emissionen (in Tonnen CO 2 -Äquivalenten) Scope 3 GRI 305-3

 

2022

2021

2020

Dienstreisen

4.300

1.130

1.970

Für Scope 3 erheben wir bislang die CO2e-Emissionen lediglich aus Dienstreisen (Flug- und Bahnverkehr sowie Mietwagen), Erhebung für die Standorte in Deutschland und Kanada (2022) Deutschland und Serbien (2021), Deutschland und Amsterdam (2020), Emissionsfaktoren nach dem GHG-Protocol

Luftemissionen (in Tonnen) Scope 1 und 2 GRI 305-7

 

2022

2021

2020

Gesamt

175

187

243

Kohlenmonoxid (CO)

18

20

41

Stickoxid (NO X angegeben als NO 2 )

139

148

166

Schwefeldioxid (SO X angegeben als SO 2 )

16

17

32

Feinpartikel (Staub)

2

2

4

Verbesserungen in der Bilanz aufgrund des Einsatzes von Sustainable Aviation Fuels sind nicht berücksichtigt analog zur CO2-Bilanzierung.

Wasserbilanz (in m 3 ) GRI 303-3, 303-4, 303-5

 

 

2022

2021

2020

Entnahme

Gesamt

8.538.500

8.079.600

8.327.300

 

Stadtwasser

183.400

159.900

175.000

 

Grundwasser

8.355.100

7.919.700

8.152.300

Rückführung

Gesamt

8.795.100

8.592.200

9.044.400

 

Kanalisation

141.300

121.100

110.200

 

Oberflächengewässer

386.100

719.800

1.458.600

 

Grundwasser

8.267.700

7.751.300

7.475.600

Verbrauch

Stadtwasser

42.100

38.800

64.800

 

Grundwasser

– 298.800

– 551.400

– 781.900

Keine Wasserentnahme oder –einleitung in Wasserstressgebieten; Daten sind gemäß den behördlichen Abwasser- und Brunnenberichten dargestellt und können gegenüber früheren Veröffentlichungen abweichen. Ein Teil des Brunnenwassers am Standort München sowie ein Teil des auf den Dächern gesammelten Regenwassers werden über das Schwabenbächl als Oberflächenwasser eingeleitet. Nur bei Starkregen wird auch Regenwasser in das städtische Kanalsystem eingeleitet. So kann es dazu kommen, dass die Summe aus eingeleiteter Menge ins Grundwasser und Oberflächen­wasser nicht der Entnahmemenge entspricht. Der Verbrauch ist die Differenz aus der Wasserentnahme und der Rückführung. Aus den o.g. Gründen liegt die Rückführung für Grundwasser höher und ist daher negativ dargestellt. 

Materialverbrauch (in Tonnen) GRI 301-1

 

2022

2021

2020

Gesamt

8.740

8.230

7.380

Produktionsmaterial

3.690

2.840

3.350

Hilfs- und Betriebsstoffe

4.200

3.770

3.510

Sonstiges Material

850

1.620

520

Fremd bezogenes Material für Produktionsstandorte; Produktionsmaterial setzt sich zusammen aus Titan- und Nickelbasislegierungen und Spritzpulver, Hilfs- und Betriebsstoffe beinhalten Öle, Kühlschmierstoffe, Chemikalien, Schmierstoffe, Gase und die Kraftstoffe Kerosin und Diesel, das sonstige Material besteht aus Papier, Karton-Verpackungen und Holzpaletten und –kisten. Die MTU nutzt für Triebwerksteile Umlaufverpackungen, die mehrmals verwendet werden können.

Abfallbilanz (in Tonnen) GRI 306-3, 306-4, 306-5

 

2022

2021

2020

Abfall gesamt

7.950

6.800

7.040

davon verwertet

5.680

5.310

5.440

davon beseitigt

2.270

1.490

1.600

Anteil gefährlicher Abfall

3.420

2.760

2.790

davon verwertet

1.300

1.380

1.370

davon beseitigt

2.120

1.380

1.420

ohne Bauabfälle

Handlungsfeld Mitarbeiter:innen

Zahlen zur Belegschaft GRI 102-8

 

2022

2021

2020

Gesamtbelegschaft

11.273

10.508

10.313

Aktive Belegschaft

10.434

9.761

9.760

Mitarbeiter:innen angestellt

 53,2%

 52,7%

 51,5%

Mitarbeiter:innen gewerblich

 46,8%

 47,3%

 48,5%

Leiharbeitnehmer:innen

309

286

180

Jeweils zum Jahresende, Zusammensetzung der Gesamtbelegschaft und Bezugsgröße für befristete Arbeitsverträge sowie Konsolidierungskreis im GRI-Index

Fluktuation nach Regionen GRI 401-1

 

2022

2021

2020

Mitarbeiter:innen, die das Unternehmen verlassen haben

540

609

385

Deutschland

370

460

204

Übriges Europa

102

77

104

Nordamerika

68

72

77

Fluktuationsquote (%)

5,8

6,8

4,2

Deutschland

4,9

6,2

2,7

Übriges Europa

9,9

8,6

12,1

Nordamerika

9,7

11,3

11,2

Fluktuation gemessen an Stammbelegschaft, im Jahresdurchschnitt inkl. Austritte in den Ruhestand

Frauenanteil GRI 102-8, 405-1

 

2022

2021

2020

Belegschaft

 16,4%

 15,6%

 15,1%

Führungskräfte

 12,9%

 11,8%

 11,3%

Auszubildende

 15,8%

 14,9%

 16,7%

Neueinstellungen

 21,7%

 20,5%

 21,5%

Frauenanteil für Belegschaft und Führung in Bezug auf die aktive Belegschaft; für Auszubildende bezogen auf Gesamtbelegschaft; jeweils zum Jahresende; Zahlen zum Frauenanteil nach anderen Mitarbeitergruppen liegen nicht vor. 

Neueinstellungen GRI 401-1

 

2022

2021

2020

Neueinstellungen, Konzern

1.191

752

460

Neueinstellungen Deutschland

675

380

345

Neueinstellungen Übriges Europa

368

239

69

Neueinstellungen Nordamerika

148

133

46

Frauenanteil Konzern

 21,7%

 20,5%

 21,5%

Frauenanteil Deutschland

 21,0%

 22,9%

 20,3%

Frauenanteil Übriges Europa

 23,4%

 22,2%

 29,0%

Frauenanteil Nordamerika

 20,3%

 10,5%

 19,6%

Neueinstellungen gmessen an aktiver Belegschaft

Altersgruppen GRI 405-1

 

2022

2021

2020

< 30 Jahre

 17,3%

 16,2%

 16,4%

30 – 50 Jahre

 55,8%

 55,1%

 53,7%

> 50 Jahre

 26,9%

 28,6%

 29,9%

Gemessen an aktiver Belegschaft, jeweils zum Jahresende, Zusammensetzung der Belegschaftsgrößen im GRI-Index

Mitarbeiter:innen, befristet GRI 102-8

 

2022

2021

2020

Befristete Arbeitsverträge

734

664

634

Deutschland

505

518

541

Übriges Europa

222

140

88

Nordamerika

7

6

5

Mitarbeiterinnen mit befristeten Arbeitsverträgen

143

112

 

 

 

 

 

Datenerhebung für befristete Arbeitsverträge nach Geschlecht ab 2021

Alternative Arbeitsformen (Deutschland) GRI 102-8, 401-3

 

2022

2021

2020

Mitarbeiter:innen in Teilzeit, gesamt

680

596

623

Mitarbeiter:innen in Teilzeit, männlich

323

274

 

Mitarbeiter:innen in Teilzeit, weiblich

357

322

 

Mitarbeiter:innen in Elternzeit, weiblich

188

190

156

Mitarbeiter:innen in Elternzeit, männlich

349

288

258

Datenerhebung für Teilzeitverträge nach Geschlecht ab 2021

Arbeitsunfälle und Ausfalltage GRI 403-9

 

2022

2021

2020

2019

Unfälle mit Ausfallzeit (Kategorien 3 und 4)

63

67

50

83

Tödliche Arbeitsunfälle (Kategorie 5)

0

0

0

0

Unfallrate je 1.000 Mitarbeiter:innen (Kategorien 3 und 4)

5,4

6,2

4,8

7,5

Ausfalltage (nach Unfällen der Kategorien 3 und 4)

470

820

679

1.226

Die Unfallstatistik umfasst die Gesamtbelegschaft und schließt Leiharbeitnehmer:innen ein. Ausnahme: Kategorie 3-Unfälle werden erst ab 2021 für Leiharbeitnehmer:innen erfasst. Keine Wegeunfälle, der Unfalltag zählt als Ausfalltag nicht mit. Zusammensetzung der Belegschaftsgrößen im GRI-Index Unfälle von Fremdfirmen sind ausgenommen. Es sind keine Unfälle im Rahmen mobiler Arbeit enthalten. Die Arbeitsunfälle wurden für 2021 am Standort Vancouver korrigiert. Unfallrate wird anders als in den Vorjahren für alle meldepflichtigen Unfälle (Kategorie 3 und 4) gemessen an Gesamtbelegschaft und Leiharbeitnehmer:innen angegeben.

Gesundheitsquote

 

2022

2021

2020

Deutschland

 93,5%

 94,9%

 94,8%

Mitarbeiterqualifizierung GRI 404-1

 

2022

2021

2020

Bildungstage gesamt

29.613

21.141

17.717

Bildungstage je Mitarbeiter:in (MTU-weit)

2,6

2,0

1,6

Bildungstage nach Mitarbeiterkategorie je Führungskraft

2,9

2,4

2,1

Bildungstage nach Mitarbeiterkategorie je Mitarbeiter:in

2,6

2,0

1,6

Anteil Frauen an Bildungsmaßnahmen

 18,2%

 16,0%

 16,3%

Angaben zu Bildungstagen für 2022 ohne Standort Rzeszów/Polen aufgrund von fehlender Datenverfügbarkeit im IT-System, ab 2023 wird der Standort wieder mit berichtet.


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